In Cairns kann man leben…

von | Apr 30, 2008 | Reisebericht | 9 Kommentare

Ziemlich übermüdet kamen wir in Cairns an, erkundigten uns am Flughafen nach einem Shuttle Service und nach versprochenen 10-15 Minuten, die meiner Uhr nach dann doch eher einer halben bis dreiviertel Stunde glichen, kam unser Shuttle Service, der uns in unser Hotel, das Bay Village Tropical Retreat, brachte.

Wir machten eine kleine Erholungspause und beschlossen dann, Cairns zu erkunden. Entlang der Esplanade machten wir uns auf den Weg ins City Center, und schon sehr bald stellten wir fest, dass Cairns ein Ort ist, an dem man es wirklich aushalten kann. Entlang der Esplanade sind überall kleine Rastplätzchen mit öffentlichen, kostenlosen Gasgrills an denen man sich sein BBQ bereiten kann. Ein Weilchen weiter kommt man am öffentlichen Freibad vorbei, das ebenfalls für jedermann kostenlos ist.

Da wir doch schon recht hungrig waren, bestellten wir gleich beim ersten Restaurant, das uns über den Weg lief etwas zu essen. Als wir das Essen dann in wunderschöner Atmosphäre dann auf dem Tisch hatten und erst recht später, als wir auch mal in einem echten Café gegessen hatten, merkten wir, dass dieses Essen ein echter Griff ins Klo war. Naja, wenigstens einigermassen satt wurden wir, das war aber auch schon alles, was man dem Gutes abgewinnen konnte.

Auf dem Nachhauseweg zum Hotel schlenderten wir an einem Didgeridoo-Geschäft vorbei und da fiel uns ein, dass wir ja noch eine CD mit authentischer Aboriginal-Musik kaufen wollten. Wir begannen ein Gespräch mit dem Ladeninhaber, der übrigens mit einer Deutschen verheiratet ist und Nürnberg nicht kannte, wohl aber Erlangen, ein Gespräch und wenige Minuten später waren wir mitten drin in unserer ersten Didgeridoo-Übungsstunde. Nach einer Weile kamen auch schon die ersten Töne, die tatsächlich nach Didgeridoo klangen aus dem ungewohnten Instrument. Nach wiederum einer etwas längeren Weile gelang es uns dann auch, ansatzweise die komplizierte Zirkuläratmung zu meistern und wir entschlossen uns zum Kauf eines Didge, wie der Australier zu sagen pflegt…

Dann kamen wir noch in den Genuß eines echten Essens, 2mal Fish and Chips für den Preis von einem und diesmal wirklich lecker!

Und weil der Abend noch jung war, namen wir im Anschluss gleich noch die nächste Didgeridoo-Stunde…